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An Friedrich Schiller

Der Cathar ist zwar auf dem Abmarsche, doch soll ich noch die Stube hüten und die Gewohnheit fängt an mir diesen Aufenthalt erträglich zu machen.

Nachdem die Insecten mich an den vergangenen Tagen beschäftigt, so habe ich heute Muth gefaßt den vierten Gesang völlig in Ordnung zu bringen, und es ist mir gelungen, ich schöpfe daraus einige Hoffnung für die Folge. Leben Sie recht wohl und seyn Sie von Ihrer Seite fleißig und sagen Sie der lieben Frau: daß ich für meine Theescheue durch den abscheulichsten Kräuterthee bestraft werde.

Jena am 1. März 1797.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-940B-0