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An Johann Heinrich Meyer

Danken Sie, werthester Freund, auf das verpflichtetste Ihro Kaiserliche Hoheit für die schöne Sendung und für das gnädigste Andenken.

Hiebey folgt einiges Unannehmliche aus der zweyten Classe der Zeichenschule, wollen sie darüber denken und Mittwochs geneigt Ihre Gesinnungen äußern.

Was mich betrifft, so wag ich noch nicht das Bett zu verlassen; solche Unbilden verlangen immer einen gewissen Decurs den man geduldig abzuwarten hat.

Noch einiges wichtige aus dem Felde der Kupferstecherkunst ist mir beygegangen und theile solches[145] nächstens mit. Möge Ihnen Wohlseyn und fröhliche Thätigkeit bescheiden bleiben.

treu verpflichtet

Weimar den 12. Juli 1830.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9499-1