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An Carl Friedrich Zelter

Deine Rolle, mein Theurer, ist glücklich, zur rechten Zeit angekommen und gleich zum Buchbinder gewandert, [187] damit er die mehrfachen Risse zuleimte, woran du meine Vorsicht erkennst. Darauf erhielt sie Ober-Bau-Director Coudray, welcher denn auch das nachgesendete Manuscript des guten Ottmer nunmehr in Händen hat. Die Arbeiten des jungen Mannes kommen in diesem Augenblicke auch uns zu Gute. Möge beiden Theilen alles gelingen!

Kunst und Alterthum besitzest du nun; ich hoffe dir aus dieser meiner Winterunterhaltung im Frühling einiges entgegen blühen!

Herrn Hegel grüße zum schönsten und überlaß ihm das Doppelte in meinem Namen; er sollte auch ein Exemplar empfangen haben, aber ich kann die Versendung dieser Freundes-Hefte, so leicht es scheint, nicht gerade ob du schon eins besäßest.

Soviel für diesmal, da Gegenwärtiges nur zu deiner Beruhigung dienen soll.

treulichst

Weimar den 26. April 1825.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9712-8