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An Johann Georg Paul Goetze

[Concept.]

Mein werther vortrefflicher Wege-Bauinspector habe die Freundlichkeit baldigst nachstehendes zu besorgen: Ich wünsche einen einspännigen Karren, nicht gerade ganz voll gefüllt, aber doch hinreichend, von kohlschwarzen und schneeweißen Saalkieseln, mittlerer Größe, eher klein als groß, baldigst zu erhalten; indem ich eine neue Gartenthüre errichten muß und bey'm Eintritte sogleich ein hübsches Mosaik möchte pflastern lassen. Der Fuhrmann könnte von Jena gleich an meinen Garten am Stern anfahren. Wüßte ich wenn er kommt, so würde ich ihn dort empfangen lassen, sonst aber kann er immer nur gleich vor der Thüre abladen. Auslagen für Einsammlung der Steine und die Fuhre ersetze dankbar und hoffe du werdest auch diese neugelegten Schwellen gelegentlich einmal freundlich betreten wollen.

Weimar den 29. April 1830.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Johann Georg Paul Goetze. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9784-6