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An Christian Ernst Friedrich Weller

Unser guter Schmeller, wie sich sein Name zu dem Ihrigen reimt, wird durch seine Gegenwart Ihre Familie nicht belästigen sondern beleben, auch von den Kinderchen eine treue abbildende Zeichnung liefern.

Hiebey folgen Briefe an die Herren deren Porträt ich wünsche. Sollte der Künstler lange genug drüben verweilen, oder, wie es der Ferien wegen wahrscheinlich [9] ist, einer oder der andere nicht gegenwärtig seyn, so deuteten Sie mir wohl [an], wen es am schicklichsten seyn möchte anzugehen und zu ersuchen. Bisher hab ich mich immer an diejenigen gewendet mit welchen ich in einigem Verhältniß stand. Herrn Dr. Bachmann würde auf alle Fälle zuerst nennen.

Haben Sie die Gefälligkeit diese Angelegenheit zu überdenken und mit Schmeller zu besprechen, denn ich wünschte daß von seinem dießmaligen Aufenthalt auch für meine Sammlung das Möglichste gewonnen würde.

Etwas Trinkbares folgt hiebey um den Ernst dieser Woche einigermaßen zu erheitern.

für und für

Weimar den 7. April 1830.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9795-F