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An Johann Christoph Schmidt

Da ich bey Untersuchung der Saal Ufer gefunden daß der sehr niedrige Wasserstand gegenwärtig erlaubt den neuen Durchstich über der Rasenmühle noch um einige Stiche auszuheben, so habe ich dem Conduckteur Vent aufgetragen dieses bewerckstelligen zu laßen. Es ist eine Arbeit welche mit zwölf Mann etwa in acht Tagen wird geendet werden können.

Ew. Hochwohlgeb. ersuche daher um Verordnung an den Jenaischen Rentbeamten daß derselbe die von gedachtem Vent authorisirten Zettel bezahle.

Übrigens kann ich vorläufig anzeigen daß ich nicht ungegründete Hoffnung habe ich das ganze Wasserbau Geschäfte endlich in den rechten Weg zu leiten, wobey Ew. Hochwohlgeb. patriotische und freundschafftliche Assistenz das Beste thun wird.

Unter Anwünschung eines guten Morgens unterzeichne ich mich

Ew. Hochwohlgeb.

Weimar

gehorsamsten Diener

d. 14. Octbr. 1790.

Goethe. [228]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1790. An Johann Christoph Schmidt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-98E2-C