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An Johann Friedrich Blumenbach

Ew. Hochwohlgeboren

erhalten hiebey die anvertrauten Bücher mit vielem Danke zurück; Serenissimus hatten wenigstens das[56] Vergnügen zu sehen, wie der junge Buchbinder, auf den Höchst Sie einiges Vertrauen hegen, sich der Vorschrift nach Kräften zu nähern gesucht, wobey der gute Mann Farbe und Geruch des Juchten sogar dem Kalbleder mitzutheilen bemüht gewesen.

Was die königlichen Schlösser betrifft, in welchen Ew. Hochwohlgeboren so gerne, früherer Tage gedenkend, verweilen, so ist es Serenissimi Absichten völlig gemäß, wenn EW. Hochwohlgeboren diese Promenaden im Geiste noch einige Zeit fortsetzen wollen.

Bleiben Sie in solchen Falle auch Ihrer weimarischen Verehrer freundlichst eingedenk, welche hier, so wie überall sich an Ihrer und der Ihrigen Seite zu wünschen nicht aufhören. Möge alles zum besten gedeihen und Sie einer aufrichtigen Höchstschätzung und Theilnahme jederzeit gewiß bleiben.

and so for ever

Weimar den [26.] Februar 1824.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Johann Friedrich Blumenbach. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9964-9