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An Silvie von Ziegesar

Dem wartenden Boten geb ich nur die wenigen Worte mit daß ich Ihnen recht viel freundliches und erfreuliches in dem schönen Bergthale wünsche. Wegen der Pracht Garderobe werde ich meine Schuldigkeiten gegen Vater und Tochter nächstens erfüllen.

Allerley artiges und hübsches um mich her möcht ich wohl mittheilen können. Es ist nur nicht transportable. Eigentlich bin ich diesen Sommer in einer wunderlichen Lage, immer auf dem Sprunge und nimmer auf dem Wege. Schon sollte ich wieder in Jena und bey Ihnen seyn. Und man will mich nach Wisbaden schicken, wo ich gar nichts zu thun habe. Es geht eben alles durcheinander. Desto schöner wenn man sich immer wieder findet.

d. 13. Jun. 1809.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1809. An Silvie von Ziegesar. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9A2D-0