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An Christian Gottlob Voigt d. J.

Durch Herrn Grafen Borkowski aus Galizien gebe ich Ihnen, lieber Herr Regierungsrath, ein Lebenszeichen. Er ist ein leidenschaftlicher Freund der Mineralogie; aber auch sonst ein sehr unterrichteter vorzüglicher Mann. Erzeigen Sie ihm in Weimar einiges Freundliche. Lassen Sie ihn die Bibliothek sehen und was wir sonst merkwürdiges in Weimar haben. Vielleicht spricht ihn Ihr Herr Vater, dem er schon durch mich angemeldet ist. Mir ist es hier ganz wohl, ob es gleich seit 4 Wochen fast alle Tage [110] regnet. Die erste Zeit war desto schöner. Mich Ihrer Frau Gemahlin und Ihnen zu freundschaftlichem Andenken empfehlend

Carlsbad d. 5. Juli 1808.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christian Gottlob Voigt d. J.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9B56-C