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An Pauline Schelling, geb. Gotter

Da ich nicht hoffen konnte, daß mein Dank für Ihre letzten lieben Worte, daß ein freundliches Lebewohl Sie noch in Weimar erreichen könnte, so soll es Ihnen bey dem schönsten Sonnenschein auf dem Fuße folgen. Leben Sie recht wohl und heiter, wie Ihr Reisetag sey Ihr Leben, liebe, gute Pauline. Und wenn es so recht hell Mittag ist, dann lassen Sie die Freunde in der Camera clara Ihres feinen Gemüths auf- und abspazieren und seyn Sie den wandelnden Bildern freundlich. Lassen Sie einmal wieder von [216] sich hören und erlauben, daß ich Ihnen manchmal ein Büchelchen oder sonst etwas unterschreibe.

Adieu liebes Kind.

W. den 16. Nov. 1808.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Pauline Schelling, geb. Gotter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9BBF-F