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An Antonia Brentano

Meiner verehrten Freudinn zeige, die freundlichen Grüße danckbarlichst erwiedernd, eiligst an, daß heute nach Biebrich, morgen nach Maynz fahre, sodann bis Ende der Woche hier bleibe und Sonnabend in Franckfurt Sie zu finden hoffe. Wegen Anwesenheit höchster Personen bin ich hier meiner Stunden nicht Herr, doch wünsche nichts mehr als Sie auf Ihrer Durchreise nach Winckel zu sehen und werde mich daher im Orte halten und so lose als möglich. Franckfurt hat überhaupt eine andre Physiognomie als vor einem Jahr und nun verliert es gar den schönsten Zug. Leben Sie recht wohl. Möge die Reise und der Rheinaufenthalt recht gesegnet seyn.

Wünsche des herzlich geeigneten

Wsb. d. 6. Aug. 1815.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Antonia Brentano. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-9EFD-D