a.

Mit guten Empfehlungsschreiben versehen eilten sie zu Goethe. Er empfing sie freundlich; ganz in schwarz [339] gekleidet, stand der schöne Greis nahe an der Schwelle, erkundigte sich nach ihrem Reiseplan, hieß sie sitzen und setzte sich so vertraulich zu ihnen, daß bald alle Scheue verschwand und sie ihm getrost in die dunkelglühenden Augen unter der sparsam weißgelockten Stirn blickten. Er sprach mit ihnen über das Reisen, über Deutschland und über das Theater. Er war selbst im Begriff eine Reise anzutreten, lud aber die jungen Männer ein, wenn der Rückweg sie wieder über Weimar führen sollte, ihn zu besuchen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1815. 1815, 24. (?) Mai.: Mit Gustav Schwab, Eduard Müller und Lempp. a.. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A593-4