1828, 18. November.


Mit Johann Peter Eckermann

Goethe sprach von einem neuen Stück der ›Edinburgh Review‹. »Es ist eine Freude zu sehen,« sagte er, »zu welcher Höhe und Tüchtigkeit die englischen Kritiker sich jetzt erheben. Von der frühern Pedanterie ist keine Spur mehr, und große Eigenschaften sind an deren Stelle getreten. In dem letzten Stück, in einem Aufsatz über deutsche Literatur, finden Sie folgende Äußerung: ›Es giebt Leute unter den Poeten, deren Neigung es ist, immer in solchen Dingen zu verkehren, die ein anderer sich gern aus dem Sinne schlägt.‹ Nun, was sagen Sie? Da wissen wir mit einem Male, woran wir sind, und wissen, wohin wir eine große Zahl unserer neuesten Literatoren zu classificiren haben.«

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Gespräche. 1828. 1828, 18. November. Mit Johann Peter Eckermann. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-A75A-1