[Wie lange wilt du noch mit deinen Sternen prangen?]

Wie lange wilt du noch mit deinen Sternen prangen?
Wie lange soll mir noch der Mond verdrüßlich seyn?
Zeuch/ bitt ich/ braune Nacht den tuncklen Schatten ein:
Mich könt/ und wärestu ein Jahr/ nicht mehr verlangen.
Die/ welche meinen Geist vor langer Zeit gefangen/
Die/ welche mehr bezwingt/ um Hülff und Trost zu schreyn/
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Als des Cupido Pfeil durch ihrer Augen Schein
Soll mir zu einem Kuß erlauben ihre Wangen.
Hat sie nicht gestern mir beym Scheiden zugesagt
Mit ihrer Marmol-Hand/ so bald es wieder tagt/
So soll ich meinen Wunsch von ihr erfüllet finden?
Doch/ was verlier ich Zeit? Du weist von Gnade nicht:
Nacht/ ich geh ungesäumt zu meiner Roselinden:
Ihr Auge machet dir zu Trotze Tag und Licht.

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TextGrid Repository (2011). Abschatz, Hans Aßmann von. Gedichte. Gedichte. Anemons und Adonis Blumen. [Wie lange wilt du noch mit deinen Sternen prangen]. [Wie lange wilt du noch mit deinen Sternen prangen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0001-D1EB-7