Weicht von mir ...

Weicht von mir, ihr Bilder-lockender Lüste,
Ihr schwellender Leiber weißwogende Brüste,
Ihr dunkler Augen feuchtschimmernde Gluthen,
Ihr Lippen so süß im Kuß zu verbluten!
Nicht will ich umschlungen von weichen Armen,
Umkost von des Weibes Dufthauch, dem warmen,
Die Sinne letzen im Taumel der Wonne –
Zu dir die Seele hinaufstrebt, Ursonne!
O laß mich baden in seliger Klarheit!
O sprich zu mir: ewige göttliche Wahrheit!

Notes
Erstdruck in: Aus tiefster Seele, S. 73.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2011). Arent, Wilhelm (Hg.). Weicht von mir .... Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-00D8-0