Komm her und laß dich küssen

Die Luft ist wie voll Geigen,
Von allen Blütenzweigen
Das weiße Wunder schneit;
Der Frühling tobt im Blute,
Zu allem Uebermute
Ist jetzt die allerbeste Zeit.
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Komm her und laß dich küssen!
Du wirst es dulden müssen,
Daß dich mein Arm umschlingt.
Es geht durch alles Leben
Ein Pochen und ein Beben:
Das rote Blut, es singt, es singt.

Notizen
Erstdruck in: »Der bunte Vogel«, Berlin/Leipzig (Schuster & Loeffler) 1897 bzw. 1899.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2011). Bierbaum, Otto Julius. Komm her und laß dich küssen. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-2EEF-E