11.

Laß den Muckern ihre Tugend,
Was daran ist, Herr, du weißt es;
[102]
Nur erhalte mir die Jugend
Meines Herzens, meines Geistes!
Wo so edle Weine fließen,
Muß die Quelle doch wohl echt sein;
Wo so duft'ge Blumen sprießen,
Kann der Boden nicht ganz schlecht sein.
Mache fruchtbar meinen Acker,
Segne meine Liederquelle,
Und das Herz erhalte wacker,
Und den Blick erhalte helle!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Bodenstedt, Friedrich von. 11. [Laß den Muckern ihre Tugend]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-3979-C