[O lieber Gott, so mild und lind]

O lieber Gott, so mild und lind,
Du schließest mit Erbarmen,
Die Kinder all, die Waisen sind,
In deine Vaterarmen.
Siehst nieder in der stillen Nacht
Mit tausend kleinen Sternen,
Und wo dein freundlich Auge wacht,
Muß sich der Feind entfernen.
Drum fasse Mut, du Menschenkind,
Verlier' dich nicht im Dunkeln,
Die Lichter ja am Himmel sind
Um tröstlich dir zu funkeln.

Notes
Entstanden 1799 oder 1800. Erstdruck 1801.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Brentano, Clemens. [O lieber Gott, so mild und lind]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4114-4