[Tief unter mir ist alle Welt geschwunden]

Tief unter mir ist alle Welt geschwunden,
Seit ich an eines schönen Geistes Hand,
Die Binde von den Augen losgebunden,
Auf meines Daseins höchster Zinne stand,
Ist alle Lust oft rund um mich gewunden,
Weil sich die Liebe schaffend um mich wand;
Auch wird wohl einst mein krankes Herz gesunden,
Hab' ich die Aussicht wieder nur gefunden.

Notes
Entstanden 1800. Erstdruck 1852/55.
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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Brentano, Clemens. [Tief unter mir ist alle Welt geschwunden]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4202-4