[75] 6.

Und Du gingst einst
In dünnem Kleid
Und nähtest die Finger Dir wund,
Du theiltest einst
Freude und Leid
Mit mir – und den Bissen vom Mund.
Und Du warst einst
So treu und rein,
Du eitle, herzlose Frau,
Du wolltest einst
Mein eigen sein
Und treu – wie der Himmel blau. –
Du warst es einst
Und hast gefreit
Mit hostienreinem Leib,
Dein Herz befleckt,
Die Seele entweiht
Hat nur deine Ehe – Weib! ...

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TextGrid Repository (2012). Christen, Ada. Gedichte. Schatten. Ein Tagebuch. Tagebuchfragmente eines Einsamen. 6. [Und Du gingst einst]. 6. [Und Du gingst einst]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4F53-6