[70] 5.

Zuweilen tröstet mich die Muse wohl,
Sie werden langsam doch herüberschwimmen,
Sie werden endlich muth- und mühevoll
Doch dieses steile Ufer noch erklimmen.
Sie werden doch auf festen guten Grund
Noch ihre armen dürftigen Banner stellen,
Und nimmer kämpfen, hungermatt und wund,
Ihr lebelang nur gegen Wind und Wellen.
Erhobnen Hauptes weis't sie auf die Schaar,
Die durch den schwarzen Fluß der Noth geschritten
Und doch zu Jenen stehet treu und wahr,
Mit denen ehmals drüben sie gelitten ...
[71]

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Christen, Ada. 5. [Zuweilen tröstet mich die Muse wohl]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-4F5E-0