15.
Wende dich zum Beständigen
An die Eitelkeit

Der Waßer Blast der geht im Tropffen Falle fort,
Die Tropffen nimmt die Well und schlägt sie an den Port:
[20]
Den Wellen geht der Flug des Vogels weit vor hin,
Dem Vogel sucht ein Pfeil der Armbrust vor zu ziehn:
Der Wind gewinnet ab dem Pfeil an Schnelligkeit,
Dem Winde sieget ob die Flucht der raschen Zeit.
Den Zeiten laüfft zuvor der Sinn, den nichts beschleust,
O Mensch, wie flüchtig nun dis alles fleucht und fleust:
Doch kan der Eitelkeit am Fliehn nicht abgewinnen
Blast, Tropffen, Welle, Flug, Pfeil, Winde, Zeiten, Sinnen.

License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Czepko von Reigersfeld, Daniel. 15. Wende dich zum Beständigen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-5B84-8