12.
Es ist der Hunde Brauch
An einen unbarmhertzigen Steuer Schinder

Indem ein armer Mann die Steuer solte geben,
Sprach er: Ich habe nichts, Herr, als das bloße Leben:
[397]
Der saure Schwede sprach: Du Hund, was bellst du viel?
Nicht eine Stunde geb ich dir Geduld und Ziel.
Der Bürger seuffzete: Das heist ein Ding verstellen,
Was bitten ist, das nennt der geitze Seehund bellen:
Jedoch es kan auch seyn: es weiß fast iedermann:
Wenn Hunde Diebe sehn, so bellen sie sie an.

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TextGrid Repository (2012). Czepko von Reigersfeld, Daniel. Gedichte. »Satyrische Gedichte«. Kurtzer Satyrischer Gedichte Fünfftes Buch. 12. Es ist der Hunde Brauch. 12. Es ist der Hunde Brauch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-5F54-1