4.
Ie heimlicher, ie inbrünstiger
Deine Hand wie Marmorstein
Fügst du ja der meinen ein:
Und erlaubst mir sie zu küssen,
Wilst sie auch drauf stärcker schlüssen.
Heimlich läst du dis geschehn,
Wann uns niemand kan zu sehn:
Bald hast du sie ausgewunden,
Wann sich iemand beygefunden.
Fraülein, es gefält mir wol,
Daß es niemand wissen sol,
Wie wir miteinander stehen,
Laß mich, laß mich weiter gehen.
[346]
Diese Freyheit deiner Hand
Sey und bleibe mir bekannt,
Biß du sie wirst, o mein Leben,
Einem vor dem Priester geben.