[Komm, komm, o Freund, nicht länger laß uns weilen]

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Komm, komm, o Freund, nicht länger laß uns weilen;
Verspotten wir der Feinde Macht;
Hinaus laß uns in freie Fluren eilen
Und bergen uns in ihre Pracht!
Dort auf den Hügeln, wo die Reben sprossen,
Die feurige Granate brennt,
Werd' ungescheut das traute Glück genossen,
Das uns die harte Welt mißgönnt.
Dort werden uns nicht Späher-Augen stören,
Nur holde Blüthen Zeuge sein;
Dort soll dir Alles ohne Maaß gehören,
Was von ersehnter Wonne mein.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. [Komm, komm, o Freund, nicht länger laß uns weilen]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6DF9-A