Wozu, wozu mir sein
Sollte das Haar, das schöne, lange mein,
Soll nicht damit im Putze gepranget sein? –
Wozu, wozu mir sein
Sollte der Fuß, der leichte, flinke mein,
Soll nicht damit im Tanze geflogen sein? –
Wozu, wozu mir sein
Sollte das Aug', das helle, klare mein,
Soll nicht damit mein Liebster beäugelt sein? –
Wozu, wozu mir sein
Sollte die Hand, die zarte, weiße mein,
Soll nicht damit mein Liebster gestreichelt sein? –
Wozu, wozu mir sein
Sollte der Arm, der runde, weiche mein,
Soll nicht damit mein Liebster umschlungen sein?
Wozu, wozu mir sein
Sollte das Herz, das volle, heiße mein,
Soll nicht damit mein Liebster geliebet sein?

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Daumer, Georg Friedrich. [Wozu, wozu mir sein]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6EC1-D