Ich bete die Stille an

Ich bete die Stille an,
Darin die Wolke sonder Wille
Zum frohen Angesicht werden kann.
In der Stille kommen Berge fröhlich zu dir heran.
In der Stille gehn Freunde über die Wasserwelle,
Springt aus der Diele eine Liederquelle,
Entsteht die Geliebte aus der Erde brennender Rippe.
Und du rückst nicht das Aug' und rückst nicht die Lippe,
Und du wirst zum Herrn von Erde, Nacht und Helle.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Ich bete die Stille an. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-71EE-E