Die grünen Roggenfelder liegen still umhüllt

Die Frühlingsnacht hat grau das Tal gefüllt,
Die grünen Roggenfelder liegen still umhüllt,
Und es verfliegen dunkel Weg und Wälder.
Die Arbeit ließ die Menschen endlich los.
Sie sitzen in dem Dorf an allen Türen
Und werden bald an ihren Reden groß,
Als ob sie keine Erde unterm Boden spüren
Und auf den Worten durch den Nachtduft führen. –
Die Leidenschaft ruft auch den Bauer auf ihr Schloß.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Die grünen Roggenfelder liegen still umhüllt. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7334-F