Manch Tag, der ist wie's Leben lang

Manch Tag, der ist wie's Leben lang,
Wenn's Schätzlein fehlt.
Taumelst wie ein Falter den Weg entlang,
Fühlst dich kahl wie der Baum,
Den der Wind abschält.
Ein Span steckt dir im Hals, im steifen,
Kannst kein Lied mehr pfeifen,
Und alle Weg' durch den Wald gehauen,
Die sind unendlich anzuschauen.
Gehst du zu ein Stück,
Zieht jemand dich am Rock zurück.
Bald bist du tot, weißt's ganz bestimmt,
Wenn niemand dir die Sehnsucht nimmt.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Dauthendey, Max. Manch Tag, der ist wie's Leben lang. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-7558-D