[25] Manche Nacht

Wenn die Felder sich verdunkeln,

fühl'ich, wird mein Auge heller,

schon versucht ein Stern zu funkeln

und die Grillen klingen schneller,


jeder Laut wird bilderreicher,

das Gewohnte sonderbarer,

hinterm Wald der Himmel bleicher,

jeder Wipfel hebt sich klarer,


und du merkst es nicht im Schreiten,

wie das Licht verhundertfältigt

sich entringt den Dunkelheiten,

plötzlich stehst du überwältigt.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Dehmel, Richard Fedor Leopold. Gedichte. Weib und Welt. Manche Nacht. Manche Nacht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/