40. Auf den Kosakenberg

1636 August 28.


Du durch die Laster selbst so weit berufner Hügel,
dem Phöbus alles Haar hat um sein Haupt versengt,
da keine Dryas sich zu wohnen unterfängt,
wie auch kein menschlichs Mensch, kein Wild und kein Geflügel,
halt' itzo noch nicht an der Mörder strenge Zügel,
die an dich Tanais, dein böser Nachbar, strengt,
der dieses Stromes Raub an seine Tannen hängt,
laß sie ziehn ab und zu mit freiem vollem Bügel.
Vollführt der Höchste das, was er durch uns fängt an,
so soll besäet stehn dein nie gepflügter Plan,
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der Platz sein eine Stadt verwahrt mit Tor und Riegel.
Alsdenn so laßt uns sehn, was ein Kosake kan,
und ob die Wolge stets sei Räubern untertan.
Der Himmel gibt uns selbst hierüber Brief und Siegel.

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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 3. Von allerhand Glückwünschungen. 40. Auf den Kosakenberg. 40. Auf den Kosakenberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AAB5-3