35. Auf Mons. Herman von Staden, den 11. Augusti 1636, über Casan

Freund, kömmt dein Name her von Harren oder Härmen,
die beide traurig sind und heißen traurig sein?
Der keines dient für uns auf diesen Sonnenschein,
der dir zu Ehren kömmt. Mars liebe seinen Lermen,
wer melankolisch ist, der mag sich tolle schwermen.
Laß du uns bringen her, was Spanien und der Rhein
uns Süßes schicken zu. Hier, Kleiner, schenk uns ein!
Wir wollen unsern Sinn mit einem Trunk erwärmen.
Was aber wil ich das bei wilden Zeremissen,
von denen Bacchus nichts, sie nichts von Bacchus wissen?
Doch sprich dein Mutterfaß und Flaschenfutter an.
Schenkst du nicht allzuvoll, so darf man nichts verschütten.
Für englisches Konfect gib Rigschen Lachs und Butten.
Wer dann nicht ist vergnügt, der ist kein guter Man.

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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 3. Von allerhand Glückwünschungen. 35. Auf Mons. Herman von Staden. 35. Auf Mons. Herman von Staden. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-AACF-B