40. An das agsteinerne Armband

Der, so gelesen hat am Strande seiner Preußen
den Ursprung deiner Zier, du kostbarlicher Sand,
und der auch, welcher hat die Kost an dich gewandt,
daß du ein edler Schmuck der Arme soltest heißen,
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müß' allzeit glückhaft sein! Auch ich will mich befleißen,
den ungelobten Belt, dein grünes Vaterland,
zu rühmen überhoch und hier durch diese Hand,
die etwas Ewigs kan, der Sterblichkeit entreißen.
Bist du ein Tannenharz, durchs Meersalz und Apollen
in die Gestalt gebracht, das viel beweisen wollen,
mehr aber gläuben nicht, ich laß' es itzt darbei.
Du seist, aus was du seist, so muß doch, wenn wir fragen,
Guinee und Peru auch wider Wollen sagen,
daß dein Schein güldner noch als ihres Goldes sei.

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TextGrid Repository (2012). Fleming, Paul. Gedichte. Deutsche Gedichte. Sonnette. 4. Liebesgedichte. 40. An das agsteinerne Armband. 40. An das agsteinerne Armband. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-ADBF-8