[26] 16. [Voll in die Fenster flammt]

Voll in die Fenster flammt
der Frühmärzsonnenschein
und blendet irrlichtgolden
durch meine Schreiberein ...
Und neckt und nickt und lockt
und läßt mir keine Ruh
und vom Gesims ein Sperling
piepst kritisch-frech dazu:
's ist Frühling, alter Mann!
geh in den Wald hinaus
und lüfte dir die Seele
von Staub und Motten aus!
Ein einziger Sonnenblick
schafft mehr an Lebenskraft,
als deiner klügsten Bücher
weiseste Wissenschaft!

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Flaischlen, Cäsar. 16. [Voll in die Fenster flammt]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B538-A