[62] 2.

Ich sitze am Fenster und blicke auf die Dächer

und über dem Dächergewirr in der Tiefe des herbsthellen Himmels kreist ein Flug von weißen Tauben, langsam in die Ferne versinkend ...


und wo sie niederfliegen, da denk ich mir in weiten Frühlingsgärten ein weißes stilles Haus, mit Säulen und Giebeln,

und in der Halle auf dem Hochaltar zwischen roten blühenden Rosen

ein schartiges, narbiges Schwert.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Flaischlen, Cäsar. 2. [Ich sitze am Fenster und blicke auf die Dächer]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B575-F