8.

Es rauscht das Meer gelinde,
Gewölkumschleiert sinkt der Tag,
Und lockend ziehn im Winde
Gesang und Harfenschlag.
O laß dich nicht bezwingen,
Wie sehnsuchtsvoll dein Herz erbebt!
Das ist der Meerfrau Singen,
Das überm Wasser schwebt.
Sie sang dieselbe Weise,
Da sie hernieder ins Gewog
Mit Liebesarmen leise
Den König Harald zog.

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. 8. [Es rauscht das Meer gelinde]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B7AD-1