3.
Hörst du mein Horn erklingen,
Du wunderschöne Maid?
Es fleht zu dir: O flieh mit mir!
Mein Rappe steht bereit.
Gott grüß' in meinen Armen,
Du Grafenkind, Gott grüß'!
Du bist so schön, ich bin so jung,
Und Küssen und Kosen so süß.
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Die Nacht ist still und dunkel,
Mein Rößlein treibt der Sporn,
Uns treibt die Lieb', uns treibt zur Hast
Deines Vaters scharfer Zorn.
Ach, schließt kein Riegel so feste,
Die Liebe sprengt ihn bald;
Nun reit' ich seliger Jägersmann
Mit der köstlichen Beute zu Wald.