26.

Laß dich nicht gereun der Tränen,
Die du liebend einst geweint!
Unverloren blieb dein Sehnen,
Ob du's anders auch gemeint.
Was als Blume du zu pflücken
Allzu raschen Sinns geglaubt,
Sieh, nun flammt's, dich zu entzücken,
Dir als Sternbild überm Haupt.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. 26. [Laß dich nicht gereun der Tränen]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-B8CC-2