21.

Nun ist der Tag geschieden
Mit seinem Drang und Schall,
Es weht ein kühler Frieden
Durchs Dunkel überall.
Wie still die Felder liegen!
Der Wald nur ist erwacht,
Und was er dem Lichte verschwiegen,
Das singt er leise der Nacht.
Und was ich am lauten Tage
Dir nimmer sagen kann,
Nun möcht' ich dir's sagen und klagen -
O komm und hör' mich an!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. 21. [Nun ist der Tag geschieden]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-BB40-4