Unruhe

An Wunden, schweren,
Langsam verbluten,
In heimlichen Gluten
Still sich verzehren,
Täglich voll Reue
Den Wahnsinn verschwören.
Täglich aufs neue
Sich wieder betören,
Ewig zum Meiden
Die Schritte wenden
Und doch nicht scheiden -
O Lieb', o Leiden,
Wann wirst du enden!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Unruhe. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-BDEC-3