8. Gesang des deutschen Heeres

So schwören wir, getreuen Muts
In Kampf und Todeswehen
Bis auf den letzten Tropfen Bluts
Für einen Mann zu stehen;
Aus West und Ost, aus Süd und Nord,
Deutschland heißt das Losungswort,
Hie deutsches Reich für immer!
Wir fragen nichts nach Ruhm und Glanz,
Die sind gar bald verdorben;
Uns hat die Not des Vaterlands,
Die harte Not geworben.
Für Weib und Kind, für Haus und Herd
Zückten wir das scharfe Schwert,
Zu siegen oder zu sterben.
Komm an denn, Feind, wenn deutsches Mark
Zu spüren dich gelüstet!
Hie steht ein Volk in Eintracht stark,
In Gottes Kraft gerüstet.
Schmettre, Kriegsposaunenklang!
Brause, brause, Schlachtgesang!
Hie deutsches Reich für immer!

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TextGrid Repository (2012). Geibel, Emanuel. Gedichte. Spätherbstblätter. Nachlese älterer Gedichte. Deutsches Aufgebot. 8. Gesang des deutschen Heeres. 8. Gesang des deutschen Heeres. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-BE11-7