[75] XVIII

Wie ein äthiopischer fürst von glühendem strande
Die flotte schickt mit schätzen reich beladen:
Gold elfenbein und herrliche gewande
Als gab und gruss an fürsten fremder lande –
Die schiffe prunken längs den blauen pfaden
Und eine bunte schar geht aus beim landen ·
Sklavinnen sklaven mit gebognen händen
Knieend zum thron mit schalen und zierraten:
So ziehn gedrängt mir der gedanken scharen ·
Um dich mein fürst und freund gekniet zu grüssen
Mit pracht vom edelsten · in mir gefunden.
Ich lasse schiff auf schiff hin vor dich fahren
Mit reichem sang und liebe dir zu füssen
Die schätze häufen die hier unnütz stunden.

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. XVIII [Wie ein äthiopischer fürst von glühendem strande]. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-C5CA-0