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Entschuldige liebe für langsamen trutz
Den dumpfen trägen brech ich von dir auf!
Sollt ich enteilen wo du bist? Nicht nutz
Ist bis ich wiederkehr ein schleuniger lauf.
Was dann mein armes tier entschuldigend sagt
Wenn äusserstes der schnelle mir dünkt rast?
Ich gäb die sporen selbst vom wind gejagt
Und stillstand fänd ich in beschwingter hast.
Dann hält kein pferd mit meiner sehnsucht schritt
Und sehnsucht soll – die vollster lieb entspross –
Wiehern · kein dumpfes fleisch · in glühendem ritt.
Aus lieb entschuldige liebe dann mein ross:
›Einst · von dir gehend · ging es trotzig-lang.
Hin zu dir lauf ich · lass ihm seinen gang.‹
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TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Gesamtausgabe der Werke. Shakespeare. Sonnette. LI. LI. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-CC99-A