[81] IM NEBEL DES HERBSTES
Auf meiner gedanken auen war lange dürre ·
Die gütige sonne strahlte den reifenden feldern ·
Heut stechen die scharfen stoppeln und werfen schweigend
In nebel gehüllt einen langen blick nach den wäldern.
Ich wollte das wasser der sinnlichen quelle schöpfen ·
Im rasen der lüste gelagert mich vergessen.
Es ist zu spät! um die zieh-brunnen braust der nord ·
Ihre schwengel ragen empor wie verödete essen.
Ich schaudere. Doch wenn manchmal die nacht in die augen
Mir schaut und die träume fliegen – o traurige schemen:
Es drückt mein gedanke sich an die brust der begierde
Wie an seine stute der bronzene leib des moslemen.