[89] FLAMMEN

Was machst du dass zu höherem gerase
Uns immer fernres fremdres wehn umblase?
Wenn kaum wir eine weil in stille flacken
Treibt uns ein neuer mund zu lohen zacken ·
Dass schräger brand zerfurcht die blanken barren
Die heissen tropfen kaum in perlen starren ·
Dass unsre kraft in überwallendem sode
Rinnt auf metall und grund zu schnellem tode ..
Was oft und weither euch als hauch betroffen
Schwoll von den gleichen und geheimen stoffen
Durch die ihr brennt« – der Herr der fackeln sprichts –
»Und so ihr euch verzehrt seid ihr voll lichts.«

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). George, Stefan. Flammen. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-CF2A-C