8. Der Fabeldichter und das Würmchen

Du Würmchen, du, von Menschen nur zu sehen
Mit Falkenaugen, was du bist,
Das möcht' ich wissen! Ach! dein Kriechen oder Gehen
(Kaum kann ichs sehen, was es ist,)
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Ist doch ein überlegtes Wandeln!
Was willst du? Willst du was?
Bist du Pythagoras?
Kommst du, zu sehn mein Thun und Handeln?
Komm näher, liebes Würmchen! komm!
O du! du Würmchen! wohnt in dir
Ein guter Geist? Was willst du hier?
Dich fragen: Bist du fromm?

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Gleim, Johann Wilhelm Ludwig. 8. Der Fabeldichter und das Würmchen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-DB11-0