An einen Maler, welcher Häßlichkeiten am liebsten malte

Wie eine Grazie an eine Rose riecht,
Mal' uns! und, mal' uns nicht, wie eine Kröte kriecht!
Sey Schöpfer nur von schönen Bildern!
Ihr, Schild'rer der Natur! müßt Häßliches nicht schildern,
Es wäre denn, daß ihr der Ehre mehr, als Gold
Euch gern erwerben wollt!

Notizen
Aus »Sinngedichte von Gleim. Als Handschrift für Freunde«, 1792.
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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Gleim, Johann Wilhelm Ludwig. An einen Maler. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-DB3C-1