[109] Auf eben selbige

Der selbselbste Lebens-Safft / wird mit Milch getränket.
Der die weite Welt besiegt /
in der ängen Krippen ligt.
Wunder! aller Himmel Herr sich der Erden schenket.
Der selbst ist das Höchste Gut / sich ins Elend senket.
Die Bewegung wird gewiegt:
von der selbst der Himmel kriegt
seines Lauffes Ordnung-Pflicht / und nach ihr sich lenket.
Hirten! lasst den Himmel stehn /
und uns in den Stall hingehn!
kam' euch jemals auch zu Ohren
solch ein sonder-Wunderwerk /
daß die Schwachheit hat die Stärk'
und ein Stern die Sonn gebohren?

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TextGrid Repository (2012). Greiffenberg, Catharina Regina von. Gedichte. Geistliche Sonnette, Lieder und Gedichte. Kunst-Klang in dritthalb-huntere Sonneten oder Klinggedichten. Der Sonneten - Andres Hundert. Auf eben selbige. Auf eben selbige. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-E80B-F