327. Es rauscht im Hünengrab

Bei Köslin in Pommern zeigt man einen Hünenberg, und man hat da ein großes Horn, ein großes Schwert und ungeheure Knochen ausgegraben. Auch in Vorpommern sollen vorzeiten Riesen gewesen sein. In der Gegend von Greifswald ließ man 1594 solche Hünengräber »kleuben und abschlichten«, da fanden die Steinmetzen Leiber, elf und wohl sechzehn Schuh lang, und Krüge daneben. Wie sie aber an einen andern Graben, dem vorigen gleich, kamen und ihn auch versuchen wollten, soll sich ihrem Vorgeben nach ein Getümmel, als wenn etwas mit Schlüsseln um sie her rauschte und tanzte, haben vernehmen lassen. Da standen sie ab vom Stören des Grabs.

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TextGrid Repository (2012). Grimm, Jacob und Wilhelm. Sagen. Deutsche Sagen. Erster Band. 327. Es rauscht im Hünengrab. 327. Es rauscht im Hünengrab. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-08E6-E