197. Teufelskirche

Auf der Rhöne stehen oben Basaltfelsen getürmt. Der Teufel, als man im Tal eine Kirche bauen wollte, zürnte und trug alle Bausteine hin auf den Berg, wo er sie nebeneinander aufstellte und kein Mensch sie wieder heruntertragen konnte.

Man erzählt, da, wo der Teufel seinen Stein einmal hingelegt habe, könne man ihn nicht wegbringen, denn sooft man ihn auch wegnehme, lege der Teufel einen andern oder denselben wieder ebendahin.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Grimm, Jacob und Wilhelm. 197. Teufelskirche. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-0978-F